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Hanseviertel Bryggen – UNESCO- Weltkulturerbe am Hafen von Bergen

Das historische Hanseviertel Bryggen ist die Attraktion in der norwegischen Hafenstadt Bergen. Rund 60 Kontore und Handelshäuser aus dem 18. Jahrhundert bilden mit ihren bunt getünchten Fassaden einen Stadtteil, in dem die Zeit seit 300 Jahren stehen geblieben zu sein scheint.

Geschichte des Hanseviertels Bryggen

Obwohl die Hafenstadt Bergen niemals ein eigenständiges Mitglied der Hanse war, ist die Geschichte des Hafenviertels Bryggen eng mit dem Aufstieg des mittelalterlichen Städtebundes verbunden.

Mitte des 14. Jahrhunderts gründete die Hanse in Bergen eine Niederlassung und errichtete die ersten Kontore. Das Hansekontor wurde der Hansestadt Lübeck unterstellt und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelsstützpunkt.

Im Jahr 1702 wütete ein verheerender Brand in der Stadt, der die historischen Handelshäuser zerstörte. Sie wurden anschließend in traditioneller Holzbauweise wieder aufgebaut. Das heutige Erscheinungsbild des Hanseviertels Bryggen stammt zum größten Teil aus dieser Zeit.

Ergänzt wurde das malerische Gebäudeensemble zu Beginn des 20. Jahrhunderts um einige Giebelhäuser aus Stein, die in traditionellem Stil mit einem Giebel versehen wurden. Im Jahr 1979 nahm die UNESCO das historische Stadtviertel Bryggen in die Liste des Weltkulturerbes auf.

Video: Bryggen - UNESCO World Heritage Site

Malerische Giebelfront am Hafenkai

Bryggen war jahrhundertelang ein bedeutender Warenumschlagsplatz, über den Norwegen Handelsgüter mit dem europäischen Festland austauschte. Heute sind die hölzernen Giebelhäuser und Kontore ein Touristenmagnet am Hafenkai.

Gelb, Weiß, Grün und Bordeauxrot leuchten die Fassaden und in den Untergeschossen sind Souvenirläden und kleine Handwerksbetriebe untergebracht. Zwischen den schlanken Handelshäusern ziehen sich enge Gassen entlang.

Juweliere, Töpfer, Antiquitätenläden, Modeboutiquen und kleine Kunstgalerien reihen sich in den schmalen Gassen aneinander. Im Gebäude des Handelshofes Finnegården, der im Jahr 1704 errichtet wurde, ist das Hanseatische Museum untergebracht. Im Nordosten des Hanseviertels Bryggen erhebt sich mit der Marienkirche das Gotteshaus der deutschen Kaufleute.

Die romanische Basilika wurde um das Jahr 1130 erbaut und überstand den Stadtbrand von 1702 weitestgehend unbeschadet. 

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