×

Wetter in Norwegen

Das Klima und Wetter in Norwegen ist entlang einer Nord-Süd-Achse zweigeteilt. Während an der Westküste der warme Golfstrom erheblichen Einfluss auf das Wetter hat, machen sich in den östlichen Landesteilen kontinentale Klimaeinflüsse bemerkbar.

Das Wetter an der Westküste Norwegens

Schnelle Wetterwechsel sind an der Westküste Norwegens keine Seltenheit. Der warme Golfstrom sorgt ganzjährig für milde Temperaturen. Selbst nördlich des Polarkreises auf den Lofoten klettert das Thermometer im Sommer auf Werte von 12-15 Grad. Im Süden liegen die Werte bei 15-18 Grad.

Unter Hochdruckeinfluss und bei einer südwestlichen Luftströmung werden vereinzelt Tagestemperaturen von 25 Grad erreicht. Im Winter fallen die Temperaturen in den Küstenregionen auf Werte zwischen +5 und -8 Grad.

Die Westküste Norwegens ist eine regenreiche Region. Mit Bergen liegt eine der niederschlagsreichsten Städte Europas in dieser Region. Bis zu 3.000 mm fallen pro Jahr und damit bis zu sechsmal so viel wie in Berlin. Schnee fällt in der Küstenregion vor allem oberhalb des Polarkreises.

Miniklima in den Fjorden

Das Klima und Wetter an Norwegens Fjorden unterscheidet sich teilweise deutlich vom Küstenklima. Je weiter die Meeresarme in das Landesinnere reichen, desto geringer fällt die jährliche Niederschlagsmenge aus. Fischerdörfer am Hardangerfjord und am Sognefjord, die mehr als 100 km von der Küste entfernt liegen, weisen eine um bis zu 50 Prozent geringere Niederschlagshäufigkeit als die Hafenstädte an der Westküste auf.

Oberhalb von 200 m fallen die Niederschläge im Winter meist als Schnee. Häufig fallen die Niederschläge recht ergiebig aus und binnen weniger Stunden bildet sich eine geschlossene Schneedecke aus. Mild bis warm sind die Sommermonate im hinteren Bereich der Fjorde. In einem Urlaub in einem Ferienhaus in Norwegen am Sognefjord oder Hardangerfjord können Sie im Sommer mit Tagestemperaturen von 15-25 Grad rechnen.

Das Norwegen Wetter im Gebirge

Bedingt durch die Lage in nördlichen Breiten liegt die Baumgrenze im Norden des Landes bei 200-300 m. In Richtung Süden steigt sie auf rund 800 m an.

Niederschläge im Winter fallen abseits der Küstenregion durchweg als Schnee. In einigen Regionen Fjordnorwegens und Gebirgsnorwegens erstrecken sich mächtige Gletscher in den Gipfelregionen, deren Zungen erst auf einer Höhe von 250 m über dem Meeresspiegel enden.

Oberhalb von 1.000 m müssen Sie auch im Sommer mit Schneeschauern rechnen. An anderen Tagen kann das Thermometer auf Werte von bis zu 20 Grad klettern. Schnelle Wetterumschwünge sind in den Bergregionen an der Tagesordnung. Aus diesem Grund sollten Sie stets den Wetterbericht verfolgen, wenn Sie Wanderungen in die alpinen Hochlagen planen.

Beste Reisezeit für Norwegen

Für einen Angelurlaub und einen Wanderurlaub in Norwegen eignen sich die Sommermonate am besten. Ab Mitte Juni sind auch die Hochgebirgspfade schneefrei und die Berghütten öffnen ihre Tore für den Besucherverkehr.

Nördlich des Polarkreises bricht Ende Mai die Zeit der Mitternachtssonne an. Angeltouren und Ausflüge mit dem Kajak sind dann auch zu mitternächtlicher Stunde möglich.

Wenn Sie einen Winterurlaub in Norwegen planen, nutzen Sie den März oder April als Reisezeitraum. In diesen Monaten erwarten Sie perfekte Wintersportverhältnisse in den Skigebieten und die Tage sind deutlich länger als in den klassischen Wintermonaten Januar und Februar.

Hier finden Sie Ferienhäuser in den schönsten Regionen Norwegens:

Fjordnorwegen

Von der Ölhauptstadt Stavanger an der norwegischen Südspitze bis zum Polarkreis erstreckt sich die einzigartige Region Fjordnorwegen.

Sogn und Fjordane

Sogn und Fjordane ist eine Provinz im Herzen von Fjordnorwegen. Berggipfel, eine zerklüftete Küste und der längste Fjord Kontinentaleuropas prägen das Bild.

Südküste

Die Südküste Norwegens zählt mit ihrer zerklüfteten Küste, den zahlreichen Inseln und kleinen Fischerdörfern zu den beliebtesten Reisezielen im Land.

Wir empfehlen Ihnen folgende Themen: